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15 neue Notfallseelsorger für die Kreise Wesel und Kleve beauftragt

Die lilafarbenen Warnwesten und -jacken bestimmen das Bild in den Kirchenbänken, als der evangelische Superintendent Wolfram Syben und der katholische Kreisdechant Stefan Sühling in die Wallfahrtskirche von Ginderich einziehen. Zahlreiche Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger sind am 13. Mai zum ökumenischen Gottesdienst gekommen, um 15 Frauen und Männer aus den Kreisen Kleve (11) und Wesel (4) neu in ihren Reihen zu begrüßen.

Rund 100 Stunden hat die Ausbildung umfasst, die im vergangenen Oktober begonnen hatte, sagt der Notfallseelsorge-Koordinator Peter Bromkamp. An sechs Wochenenden trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kevelaerer Priesterhaus, dazu kam noch die praktische Erfahrung vor Ort. Ihr Einsatzgebiet ist breit gefächert. Bei schweren Unfällen werden sie ebenso alarmiert wie bei plötzlichen Todesfällen im häuslichen Umfeld. „Das sind die häufigsten Einsatzfälle für uns“, erklärt Bromkramp.

Der Gottesdienst zur Beauftragung solle ihnen Kraft für ihre Aufgabe geben, sagten Sühling und Syben in ihrer Begrüßung. In seiner Ansprache führte der Superintendent diesen Wunsch noch weiter aus: „Bei Ihrer Aufgabe geht es um etwas Bedeutsames, Wichtiges aber auch Belastendes. Sie werden nicht gebraucht, wo die Tage fröhlich und leicht sind, Sie halten sich bereit für die schweren Tage und die Abgrund-Stunden des Lebens“, sagte er. „Wenn Sie gerufen werden“, wandte er sich an die Frauen und Männer der Notfallseelsorge, „ist Schlimmes passiert.“ Syben erinnerte in seiner Ansprache an den biblischen Hiob, der so viele Schicksalsschläge erleiden musste, dass er nicht mehr glücklich im Reichtum lebte, sondern im Wort-Sinn am Boden zerstört war. Doch die Bibel würde auch von drei Freunden erzählen, betonte Syben, die sich auf den Weg zu Hiob machen, mit ihm schweigen und mit ihm leiden. „Wer am Boden ist, der hat keine Kraft, selber loszulaufen. Also gehen die Freunde von sich aus zu ihm. In der Notfallseelsorge ist es ganz ähnlich, Sie gehen zu den Menschen, die gerade etwas Schlimmes erlebt haben und sind für sie da.“ Die Notfallseelsorger würden, sagte Syben, „Nähe und Halt geben mitten in der Katastrophe“.

Wer sich für den Dienst in der Notfallseelsorge interessiert, kann sich sich bei den Leitungen der Notfallseelsorgesysteme Wesel und Kleve melden. Koordiniert wird die ökumenische Notfallseelsorge am Niederrhein von Kerstin Pekur-Vogt und Peter Bromkamp. Er nennt die Voraussetzungen für künftige Ehrenamtler: „Gesucht werden Menschen mit Lebenserfahrung, die belastbar und bereit sind, sich für die ,Erste Hilfe für die Seele‘ schulen zu lassen und in der Rufbereitschaft der Notfallseelsorge mitzuarbeiten.“ Angesprochen seien Menschen, die nicht nur eine sinnvolle Herausforderung suchen und sich engagieren wollen, sondern sich auch auf die seelische Not anderer einlassen können und dafür ehrenamtlich Zeit zur Verfügung stellen. „Kennzeichnend für die Arbeit ist es, durch Hilfe zur Selbsthilfe andere Menschen wieder handlungsfähig zu machen, aber auch, sie zu begleiten, wenn sie von Kindern oder Erwachsenen Abschied nehmen müssen, die von jetzt auf gleich nicht mehr Teil des engsten Umfeldes sind“, erläutert Bromkamp. Auskünfte erteilt er telefonisch unter 02366 109731 oder per Mail an bromkamp@bistum-muenster.de. Die Teilnahme an der Ausbildung ist kostenfrei.

Text: Bischöfliche Pressestelle
Foto: Bischöfliche Pressestelle/Christian Breuer
16.05.2023

Ökumenische Notfallseelsorge im Kreis Kleve lädt zum Gottesdienst ein


Die ökumenische Notfallseelsorge im Kreis Kleve lädt Sie herzlich ein zu einem Ökumenischen Gottesdienst am

Sonntag, 06. November 2022 um 17.00 Uhr
Clemenskapelle Kevelaer, Klostergarten 1, 47623 Kevelaer, anschließend im Hotel Klostergarten Begegnungen und Gespräche

Der Gottesdienst ist für Angehörige, Betroffene und Augenzeugen, sowie für Mitglieder von Hilfs- und Rettungsorganisationen, Feuerwehr und Polizei und für Menschen aus Kirche und Öffentlichkeit.

21 neue Notfallseelsorger für den Niederrhein beauftragt

13 Frauen und acht Männer vom Niederrhein werden künftig „erste Hilfe für die Seele“ leisten. So bezeichnet Peter Bromkamp, Koordinator für die Notfallseelsorge, den Dienst, zu dem die Freiwilligen während eines ökumenischen Gottesdienstes in der evangelischen Kirche in Neukirchen-Vluyn beauftragt worden sind. Die neuen Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger werden Polizei und Rettungskräfte begleiten, wenn sie auf Menschen in Ausnahmesituationen treffen. Im vergangenen Jahr etwas waren auch zahlreiche Notfallseelsorger vom Niederrhein in Gebieten unterwegs, die von der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal betroffen waren.

Als Zeichen der ökumenischen Verbundenheit wurde der Gottesdienst gemeinsam von dem katholischen Kreisdechanten Stefan Sühling und dem evangelischen Pfarrer Frank Rusch gefeiert. In seiner Ansprache betonte Rusch die Bedeutung der Notfallseelsorge: „Es braucht Menschen, die bereit sind, in Situationen zu gehen, die nichts mit dem Alltag zu tun haben und wo nichts Bekanntes mehr greift.“ In der Ausbildung hätten sie gelernt, wandte er sich an die neu Beauftragten, worauf zu achten es wichtig ist. Er selbst, sagte Rusch, habe in der Notfallseelsorge die Erfahrung gemacht, dass sich sein Blick auf das Leben geweitet habe und er eine neue Sichtweise dafür bekommen habe, wie wertvoll das Leben ist.

Im Einsatz würden sich die Seelsorger auf andere Helfer und Rettungskräfte verlassen können, ebenso seien sie von diesen als verlässliche Partner anerkannt. Jedoch könne kein Mensch rund um die Uhr an jedem Tag der Woche ununterbrochen den Dienst versehen. „Die Aufgabe hat einen Anfang und ein Ende, und wenn der Einsatz vorbei ist, sollten Sie sich selbst etwas Gutes tun“, berichtete er aus seiner Erfahrung: „Es ist wichtig, dass diese verantwortungsvolle Aufgabe ein Ende hat, an dem man sich um sich selbst sorgen kann.“

Die beauftragen Frauen und Männer sind zwischen 30 und 69 Jahre alt. Sie stammen aus Hünxe, Moers, Kleve, Bedburg-Hau, Uedem, Kerken, Kamp-Lintfort, Rheurdt, Hamminkeln, Kevelaer, Rheinberg, Kalkar, Wesel und Voerde. Die Ausbildung umfasst sechs Wochenenden. Wer sich für Notfallseelsorge interessiert, kann sich an Peter Bromkamp, telefonisch unter 02366 109731 oder per Mail an bromkamp@bistum-muenster.de oder an die evangelische Koordinatorin Kerstin Pekur-Vogt unter kerstin.pekur-vogt@ekir.de, Telefon 0157 31337237 wenden.

Text: Bischöfliche Pressestelle
Foto: Bischöfliche Pressestelle/Christian Breuer
24.06.2022

Statistik Erstanfragen für das Jahr 2021

Die ökumenische Notfallseelsorge im Kreis Kleve zieht Bilanz: 73 Mal wurden Notfallseelsorger im vergangenen Jahr alarmiert, um „Erste Hilfe für die Seele“ zu leisten.  

Es ist ein stiller, aber wichtiger Dienst, den rund 33 Notfallseelsorger im Kreis Kleve an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr leisten.

Sie werden gerufen bei Unfällen, erfolglosen Reanimationen, Suiziden, sie betreuen Ersthelfer und begleiten den Opferschutz der Polizei, wenn Angehörigen eine Todesnachricht überbracht wird. Notfallseelsorger bleiben, wenn Rettungskräfte wieder aufbrechen müssen. Sie leisten „Erste Hilfe für die Seele“. Menschen, die mit Notfallseelsorgern in Kontakt kommen, befinden sich in akuten Belastungssituationen. Nahe Angehörige sind nach einem plötzlichen Todesfall häufig überfordert. Während sie versuchen, das gerade Geschehene zu verarbeiten, sind um sie herum Rettungskräfte, Notarzt und Polizeibeamte im Einsatz. Notfallseelsorger begleiten die Betroffenen, erklären in solchen Situationen die Abläufe, versuchen Struktur in ein plötzliches und unerwartetes Gefühlschaos zu bringen und begleiten auf Wunsch von Angehörigen den Abschied von Verstorbenen.

23.02.2022

Notfallseelsorgerin Yvonne Pohle im Interview mit dem WDR


Wir freuen uns, gestern Abend kam ein toller Bericht in der WDR Lokalzeit aus Duisburg über unsere ehrenamtliche Notfallseelsorgerin Yvonne Pohle, die nach der Hochwasser-Katastrophen in den Krisengebieten unterwegs war, um den Menschen dort zu helfen.

Hier können Sie sich den Bericht gerne ansehen.

„Solidarität ist in der Krise ein stärkender Faktor“


Wenn sich in diesen Tagen ökumenische Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger vom Niederrhein und Recklinghausen auf den Weg in die von der Unwetterkatastrophe betroffenen Regionen machen, werden sie auf Menschen treffen, die innerhalb von Minuten alles verloren haben. Diese Menschen in ihrem Leid nicht alleine zu lassen, ihnen zuzuhören und da zu sein, wenn die Worte fehlen, ist die Aufgabe der Notfallseelsorger, erklärt der Koordinator für den Niederrhein und Recklinghausen, Peter Bromkamp.

„Für viele Menschen, denen oft manchmal buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen wurde, ist das die ,Stunde Null‘“, sagt Bromkamp. Müll und Schutt seien wahrscheinlich schon schnell wieder aus Kellern und von den Straßen geräumt und mit der Zeit werden wieder andere Themen die Nachrichten beherrschen. Doch vor Ort müssten die Menschen weiter damit leben, Erinnerungsstücke und Familienfotos verloren, womöglich sogar Todesopfer in der eigenen Familie beklagen zu haben, erklärt Bromkamp. Und dennoch ist er überzeugt, dass die Menschen nach dieser „Stunde Null“ wieder neue Kraft und neue Hoffnung finden werden.

Er erinnert an die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg, als das ganze Land in Trümmern lag – und tatsächlich erinnern die Bilder aus den aktuellen Katastrophengebieten an Aufnahmen aus der Kriegszeit. „Natürlich kann man die Menschen jetzt nicht damit trösten, dass es anderen nach dem Krieg vielleicht noch schlechter ging“, warnt Bromkamp, „Leid ist nicht vergleichbar. Und jeder Einzelne hat ein Recht auf die Würdigung des eigenen Leids.“ Doch für ihn als Seelsorger ist das Wissen, dass es auch nach den schwersten Krisen irgendwann wieder weiter geht, eine wichtige Stütze. Sei es, wenn er nach einem tödlichen Verkehrsunfall Hinterbliebene betreuen muss oder nun in der aktuellen Krisensituation nach der zerstörerischen Sturzflut. „Als Notfallseelsorger helfen wir den Menschen dabei, die Zeit zu überbrücken, bis sie wieder selbst Fuß fassen und ins Handeln kommen können“, sagt er.

Eine Aufgabe, die auch durch die vielen Helfer vor Ort automatisch übernommen wird. „Solidarität ist in der Krise ein stärkender Faktor“, betont Bromkamp. Zu wissen, dass man im Leid nicht alleine gelassen wird, dass sowohl materielle als auch seelsorgliche Hilfe geleistet wird, sei bei der Bewältigung der Situation wichtig. „Die Hilfe macht übrigens etwas mit beiden Seiten“, führt er aus, „Helfen ist eine tolle Erfahrung und es tut uns gut, helfen zu können.“ Helfen werde von Menschen als sinnvoll erlebt, „wir sind soziale Wesen, das merkt man nun an der großen Hilfsbereitschaft.“

Quelle: PBM

Hilfe in akuten Krisensituationen


Das Unglück bei der Loveparade in Duisburg vor elf Jahren, der Absturz der Germanwings-Maschine mit 16 Schülerinnen und Schülern sowie zwei Lehrerinnen aus Haltern vor sechs Jahren oder kürzlich der tödliche LKW-Unfall auf der A 2 bei Henrichenburg – das sind Ereignisse, bei denen immer auch die Notfallseelsorge im Einsatz ist. „Aber solche Katastrophen sind eher die Ausnahme. Bei den meisten unserer jährlich rund 150 Einsätze handelt es sich um häusliche Todesfälle“, erklärt Peter Bromkamp. Der Pastoralreferent koordiniert gemeinsam mit dem evangelischen Pfarrer Uwe Heubach die ökumenische Notfallseelsorge Emscher-Lippe. Ihr Gebiet, in dem rund 750.000 Menschen leben, umfasst den Kreis Recklinghausen sowie die Städte Bottrop und Gladbeck und damit drei Bistümer sowie drei Kirchenkreise.

80 Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger haben sich in den vergangenen neun Jahren für dieses Ehrenamt qualifiziert. „Die Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten hat sich sehr gut entwickelt. Wir werden bei Einsätzen direkt über die Leitstelle der Feuerwehr alarmiert, die online auf unseren Dienstplan zugreifen kann“, berichtet Bromkamp, der selbst auch als Notfallseelsorger unterwegs ist. Die Ersthelfer für die Seele sind an 365 Tagen im Jahr im Einsatz. „Monatlich muss jeder zwei bis vier Schichten mit jeweils zwölf Stunden übernehmen. So können wir mit unseren Engagierten das komplette Jahr inklusive Weihnachten und Silvester abdecken“, erklärt er und fügt noch hinzu: „Damit sind wir ein verlässlicher Partner für Feuerwehr und Polizei, die unseren Dienst wertschätzen.“ Der Rettungsdienst könne beispielsweise nach einem häuslichen Todesfall mit dem Wissen gehen, dass noch jemand vor Ort sei, der den Betroffenen in ihrer akuten Situation helfe. „Trost spenden können wir nicht, jedoch kann Trost nur entstehen, wenn die Menschen nicht allein gelassen sind“, erklärt der 52-Jährige, der 15 Jahre zunächst im Knappschaftskrankenhaus in Recklinghausen und bis vor drei Monaten in der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln als Krankenhausseelsorger tätig war.

Glücklich ist Bromkamp, der nicht nur die Notfallseelsorge Emscher-Lippe, sondern auch die akute Hilfe in den Kreisen Kleve und Wesel koordiniert, über das Notfallseelsorgezentrum in Herten. Hier laufen alle Fäden zusammen. „Das ist einzigartig im Bistum Münster und sicherlich auch in NRW, vielleicht sogar in Deutschland“, berichtet er nicht ohne Stolz. Im Vorfeld stand die Überlegung, dass eine zentrale Anlaufstelle als Ort für Schulungen und als Treffpunkt sinnvoll sei. Das Konzept stieß bei Bernd Kersken, der im Bistum Münster Ansprechpartner für die Notfallseelsorge ist, und Regionalbischof Rolf Lohmann ebenso auf offene Ohren wie bei den Verantwortlichen in den evangelischen Kirchenkreisen. Auch in der Hertener Pfarrei St. Antonius waren die Verantwortlichen von der Idee angetan. „Sie haben uns die ehemalige Wohnung von Pfarrer Christoph Gerdemann angeboten. Bei einer Besichtigung waren wir von den Räumen begeistert. Sie hat einen optimalen Zuschnitt. Wir verfügen nun über ein Büro und einen Schulungsraum sowie über ein Materiallager. Wenn wir Gottesdienste feiern, ist die Kirche direkt nebenan. Da hat ganz viel Heiliger Geist mitgewirkt“, ist Bromkamp überzeugt. Mit Eigenleistungen und Mitteln aus dem Innovationsfond des Bistums wurde aus der Wohnung das Zentrum der Notfallseelsorge.

Im September startet der neue Ausbildungskurs, der mindestens 80 Stunden Theorie sowie eine Praxisphase umfasst. „Er ist schon voll belegt, und für 2022 haben wir eine Warteliste eröffnet“, plagen den Koordinator keine Nachwuchssorgen. Um bei einem Einsatz schnell vor Ort zu sein, sei es wichtig, dass sich genügend Menschen engagieren, die in der Region verteilt leben würden.
Seit einigen Tagen ist auch die neue Internetseite der Notfallseelsorge Emscher-Lippe online. Informationen gibt es unter www.notfallseelsorge-emscher-lippe.de.

Quelle: PBM

Peter Bromkamp ist neuer Koordinator für die katholische Notfallseelsorge - Wortgottesdienst zur Einführung mit Kreisdechant Propst Johannes Mecking


Wenn Peter Bromkamp von Polizei oder Rettungsdienst angerufen und zu einer Adresse geschickt wird, dann wird er vor Ort auf Menschen in Ausnahmesituationen treffen. Menschen, die gerade einen Angehörigen verloren haben, oftmals ohne jegliche Vorwarnung, durch einen Unfall etwa. Manche wollen reden, andere schweigen, wieder andere ihre Wut herausschreien. Peter Bromkamp bleibt dabei an ihrer Seite, er ist Notfallseelsorger.

Ab Donnerstag, 1. April, wird der aus Datteln stammende Pastoralreferent die Notfallseelsorge am Niederrhein, also in den Kreisen Kleve und Wesel, koordinieren. In sein neues Amt wurde er am 21. März in einem ökumenischen Wortgottesdienst in Kevelaer durch Kreisdechant Johannes Mecking eingeführt. Gleichzeitig wurde Yvonne Pohle als ehrenamtliche Notfallseelsorgerin vorgestellt. „Ich bin sehr dankbar, dass sich die Notfallseelsorge alsZweig kirchlicher Arbeit in den zurückliegenden Jahrzehnten so fest etabliert hat. Notfallseelsorge ist ein Grundbestandteil des Seelsorgeauftrages unserer Kirchen geworden und dies in einem guten ökumenischen Miteinander“, sagte Mecking bei der Einführung.

Bromkamp beschreibt seinen Dienst als „erste Hilfe für die Seele“ für Menschen, denen gerade der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. „Wir sind direkt in die Rettungskette eingebunden
und unsere Aufgabe ist es, in den ersten Stunden für die Menschen da zu sein, die gerade eine persönliche Katastrophe erleben“, erklärt er. Dabei spiele es weder eine Rolle, welcher Konfession sie angehören noch, ob sie überhaupt gläubig sind. „Die Menschen sind meistens einfach froh, wenn wir da sind“, hat er erfahren.

Seine Aufgabe als Koordinator der Notfallseelsorge wird es sein, das ökumenisch aufgestellte Team, zu dem viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gehören, richtig einzusetzen und auch den Kontakt zum Rettungswesen, zur Polizei und den Leitstellen zu halten. Erfahrung darin hat er bereits in Recklinghausen gesammelt, wo er die Notfallseelsorge seit fünf Jahren koordiniert.

Quelle: PBM

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